Manuelle Techniken
Die Massage bewirkt durch verschiedene Handgriffe und Knettechniken eine Erwärmung der Körperoberfläche. Dabei wird sowohl der Kreislauf als auch der Stoffwechsel angeregt. Die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen hilft den Schmerzimpuls zu unterdrücken, das steigert das Wohlbefinden und löst somit schneller Verspannungen. Die Massage steht am Beginn der meisten Sitzungen und hilft dem Pferd sich für die weiteren Anwendungen zu entspannen.
Die Stresspunkttherapie wird am Ansatzpunkt des Muskels, mit einem direkten, punktuellen Druck – und einer Massagetechnik durchgeführt. Dadurch wird eine dauerhafte Durchblutungssteigerung der Muskulatur erzielt. Es lösen sich verkrampfte und verklebte Muskelfasern und die natürliche Bewegungsfreiheit kann sich wieder einstellen.
Unter Lymphdrainage versteht man ein manuelles Ab– und Weiterleiten der Gewebsflüssigkeit in den Lymphgefäßen. Dabei wird mit fein dosierten Griffen das Lymphsystem angeregt um den Körper von Schadstoffen zu reinigen. Die Lymphdrainage wird angewandt bei: Kreislaufbedingten dicken Beinen, Sehnen und Muskelentzündungen, Arthrose, Schwellungen, schlecht heilende Narben.
Die Dehnungen werden beim Pferdecheck und bei der Behandlung mit einbezogen. Mit gezielten Übungen und Reflextests werden Probleme an Muskeln und Gelenken lokalisiert. Diese Technik fördert die Dehnfähigkeit von Muskeln, Sehnen und Bändern, der natürliche Bewegungsradius wird erhöht und die Gelenke mobilisiert.
Die passive Mobilisation wird erfolgreich in der Rehabilitation eingesetzt. Durch schonende Dehntechniken wird der Heilungsprozess unterstützt und Steifheiten oder Unbeweglichkeiten abgebaut bzw. vermieden. Ebenfalls hat sich die passive Mobilisation für Arthritispatienten vor dem Training bewährt.
Durch die Akupressur werden bestimmte Körperpunkte stimuliert. Die Energiebahnen des Körpers werden zum Fließen gebracht und Blockaden können gelöst werden. Ideal zur Unterstützung bei chronischen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Problemen im Bewegungsapparat.